Rückblick auf einen der höchsten Tage im Jahr eines Bergbauern.
Am Freitag 30. Mai 2025 begann auch für uns die Alpsaison. Pünktlich um 07.00 Uhr marschierten wir los in Richtung Hintermatt.
Der erste halbe Kilometer führte über die vom täglichen weiden bekannte Wiese und ging an dessen Ende direkt in die Durschlegistrasse über, welche bergauf verläuft. Dieser Übergang gillt als der erste Knackpunkt welchen wir heuer besonders zu spüren bekamen.



Alle guten Dinge sind drei!
Nachdem unsere Herde zweimal die ganze Anfangsstrecke hoch und bis in den Stall zurücklief, gelang es uns beim dritten Versuch schliesslich das Vieh ohne Kehrtwendung an den richtigen Ort zu führen. Kaum in der Strasse oben angekommen, wussten die älteren Kuhdamen wohin es gehen sollte und zogen das Tempo zügig an. So zügig dass der Chefbauer es vorerst nicht schaffte, nach ganz vorne zu rennen.




Der anstrengendste und steilste Streckenteil zum Laufen ging bis ins „Durschlegi-Horä“, danach wurde sowohl die Strasse flacher als auch angenehmer zum gehen dank des Kiesuntergrundes.
Eigentlich dachten wir nach dem Jubeltrubel und vielen rennen wären die Kühe etwas müde und würden langsamer laufen, doch da hatten wir falsch gedacht. Die einzigen die ausgepumpt waren, waren wir Helfer.




Zügig und ohne weitere Zwischenfälle kamen wir auf der Alp Hintermatt an. Die Kuhherde genoss das erste frische Alpengras während wir Helfer einen feinen Zmorgen zu uns nahmen.
Die letzte Challenge des Alpaufzuges war wie jedes Jahr das erste Mal anbinden im Stall. Dankdem wir unsere Tiere handzahm zu halten versuchen ging das Ganze recht gut. Kurze Zeit später herrschte die Stille und alle pausierten bevor es am späteren Nachmittag wieder nach draussen ging.
WIR WÜNSCHEN ALLEN EINEN SCHÖNEN ALPSOMMER!

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